Unser Sozialstaat bietet eine Fülle an Leistungen und Möglichkeiten für berechtigte Personen und Bedarfsgemeinschaften. Doch nicht immer gelingt es diesen, sich die Angebote zu erschließen.
Das Projekt des Jobcenters im Rheinisch-Bergischen Kreis setzt genau da an: Die Beratung von Leistungsberechtigten wird konsequent auf das Lebensumfeld, das Erschließen von Selbsthilfe-Ressourcen und die Anbindung an Gesundheits- und Unterstützungsangebote ausgerichtet. Dabei steht die Vernetzung der relevanten Akteure und das Befähigen der Teilnehmenden zur eigenständigen Interaktion im Mittelpunkt des Projekts. Ziel ist es, die berufliche Teilhabe der Menschen, aber auch ihre gesundheitliche und soziale Situation zu verbessern. Somit soll einer drohenden oder vorliegenden Erwerbsminderung entgegengewirkt werden.
Der Projektantrag hat in Berlin überzeugt. 3,851 Millionen Euro werden aus dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ für das Projekt GPS im Förderzeitraum von Anfang 2024 bis Ende 2027 zur Verfügung gestellt. „Das ist eine wertvolle Unterstützung und Anerkennung der Arbeit in unserem Jobcenter“, so Dr. Hermann-Josef Tebroke, Abgeordneter für den Rheinisch-Bergischen Kreis. „Ich freue mich, dass das Jobcenter mit diesem Modellprojekt einen wichtigen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit gesundheitlich eingeschränkten Möglichkeiten in den Arbeitsmarkt leistet.“
Das Bundesprogramm fördert innovative Ideen und Maßnahmen im Bereich der Grundsicherung, die das Ziel verfolgen, die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
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